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Besucherbergwerk "Bartholomäusschacht" Brand-Erbisdorf


Schaubergwerk Brand-Erbisdorf

Die Grube fand 1529 erstmalig Erwähnung. Aus den geförderten Erzen wurden im 16. Jahrhundert 1600 kg Silber ausgeschmolzen. Ab dem 18. Jahrhundert diente der Schacht zum Unterhalt des rund 50 km langen "Thelersberger Stollns". Der Thelersberger Stolln wurde etwa 1520 errichtet und führt(e) das Grubenwasser der im heutigen Brand- Erbisdorf befindlichen Erzgruben zur Striegis oberhalb (südlich) von Oberschöna. Der speziell für die Wasserableitung errichtete Hauptstolln hat eine Länge von 6,7 km. Zur Förderung des Erzes aus dem 80 m tiefen Bartholomäusschacht konstruierte Kunstmeister Mende eine Haspelmaschine (Fördereinrichtung mit einer Welle oder Seilscheibe, auf welche ein Zugseil aufgewickelt wird, an dem sich Förderkörbe befinden) mit Schwungrad und Bremse.