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Jeřabina/Haselstein


Granitgneis-Felsen Jeřabina/Haselstein

Unweit der Straße Mníšek/Einsiedl - Janov/Johnsdorf überragen einige Felsklippen den Erzgebirgskamm. Von der Straße führt ein kleiner Wanderpfad ca. 200 Meter durch jungen Waldbestand bis zu den großen Blöcken aus hartem Granitgneis. Der 788 m hohe Haselstein war früher ein beliebtes Ausflugsziel. Ein Aussichtsturm bot zwischen 1884 und 1928 einen weiten Blick über die Fichtenwälder des Erzgebirgskammes.

Der Turm ist verschwunden, doch der Fernblick ist erhalten geblieben - weil die Fichten auch hier den Schwefeldioxid-Abgasen der Braunkohlekraftwerke zum Opfer gefallen sind. Deutlich zu erkennen ist der Sattelcharakter des Passes von Nová Ves v Horách/Gebirgsneudorf, der die Westgrenze des Ost-Erzgebirges bildet. Jenseits wird die unbewaldete Flur von dem langgestreckten, dunklen Bergrücken Medvedí skála/Bärenstein (924 m) - Lišcí vrch/Fuchsberg (905 m) - Lesenská plan/Hübladung (921 m) überragt. Auf der gegenüberliegenden Seite, im Nordosten, dominiert wieder die Loucná/der Wieselstein den Ausblick.


Blick vom Haselstein nach Westen, über den Pass von Gebirgsneudorf zum "Bernsteingebirge"